Nach der langen Velo-Pause hatten wir beide grosse Freude, uns endlich wieder auf die Sättel zu schwingen – unsere Füdlis weniger. Entsprechend viel sind wir in den letzten Tagen gefahren. Via Чернівці (UA), Botoșani (RO), Chișinău (MD) sind wir schliesslich bis nach Одеса gekommen. In Botoșani haben wir einen gemütlichen Ruhetag verbracht; bei sommerlichen Temperaturen waren wir vom Charme dieses rumänischen Provinzstädchens sehr angetan. Um für Reas Geburri rechtzeitig in Одеса zu sein, haben wir in den letzten vier Tagen über 440 Kilometer zurückgelegt. Die Zöllnerin bei der Ausreise in Palanca (MD) hat ziemlich gestaunt, als sie feststellte, dass wir das ganze Land in zwei Tagen durchquert hatten. Wir waren allerdings froh, nicht länger den rüppelhaften bis geisteskranken moldawischen Autofahrern ausgesetzt zu sein. Die Ukrainer sind da wesentlich rücksichtsvoller (einige haben sogar geblinkt beim überholen!).
Weil die Fähren von Одеса nach Batumi in Georgien nur einmal wöchentlich verkehren, haben wir uns dann ganz spontan entschieden, bereits heute, nach einem halben Ruhetag in Одеса, nach Georgien einzuschiffen. Bereits wieder eine mehrtägige Pause in einer Stadt wäre dann doch etwas zu viel geworden für unsere Velowädli. Lieber stürzen wir uns wieder in schöne Landschaften (siehe Fotos!).













