Neunte Etappe: გოდერძი- თბილისი

Vom 2025 Meter hohen Goderdzi Pass sind wir hinuntergedüst bis auf 1000 Meter über Meer, um von da wieder auf knapp 2100 Meter über Meer aufzusteigen.  Danach ging es fast nur noch bergab bis nach Tbilisi, so steil, dass sogar ein Schlauch vor (Brems-)Hitze geplatzt ist. In der letzten Woche gingen nicht nur die Strassen auf und ab; dem Wetter und unserem Wohlbefinden ging es gleich. Neben einer kleinen Lebensmittel-Vergiftung machten uns eisige Temperaturen zu schaffen.

Doch trotz allem: nach Georgien kommen wir gerne wieder. Die Landschaften sind eindrücklich, die Strassenqualität meistens auch, die Leute sind gastfreundlich und das Essen auch für Vegetarier wunderbar!

Der Kontrast zwischen Alt und Neu ist hier vielerorts sichtbar.
An den (Über-)Ladungen freuen wir uns immer wieder 🙂
Auf solchen Strassen haben wir schlussendlich …
… den ersten Pass erreicht!
Dort sind wir im Restaurant Edelweiss eingekehrt; wie übrigens Dutzende Velofahrer vor uns.
Die Abfahrt bot ein wunderschönes Panorama …
… und eine lustige Begegnung mit einer italienischen Reisegruppe, deren Fahrzeug sich etwas schwer tat mit den Strassenverhältnissen.
Unsere Fahrzeuge hingegen hatten sich eine kurze Pause verdient 🙂
Georgien ist übrigens das Land der vielen Festungen und Burgruinen.
Auch Veloläden …
… und Frucht- bzw. Gemüsestände gibt es überall.
Irgendwann wurden die Strassen dann besser; die Landschaft …
… blieb schön …
… und noch schöner …
… und noch grüner.
Nur waldbaulich konnten wir uns nicht ganz mit den hiesigen Methoden anfreunden.
Der Waldbau gefällt uns aber immer noch besser als die Hoteleinrichtungen.
Auf dem zweiten Pass war es eigentlich wunderschön; jedoch ziemlich nass und kalt!
Gestern waren wir noch fast auf der Höhe, auf der es heute geschneit hat …
… zum Glück hat es langsam aufgeklart.
Nach einem letzten Aufstieg …
… folgte die Abfahrt vor Spalier stehenden (hängenden?) georgischen Politikern – wen soll man da wählen?

Eine Antwort auf „Neunte Etappe: გოდერძი- თბილისი“

  1. Wie wunderbar – so Reiseberichte zum Sonntagsvergnügen.
    Dir Rea und Simon herzlichen Dank. Die gewählten Aufnahmen geben ein umfassendes Bild von eurer abenteuerlichen Reise und sind vorzüglich gewählt und kommentiert. Ich sehe schon das Buch, das daraus werden kann. Vor 2 Wochen überbrachte unser Postbote, auf zwei Rädern und ohne Wadenkrämpfe, für mich aus dem Nationalpark in Rumänien euren persönlichen Bericht und die herzlichen Grüsse. Lieben Dank für diese wunderbare und bereichernde Nachricht, die mich sehr. sehr freut. Der sofort verfasste Kommentar ging bei mir leider auf dem PC unter. Entschuldigung.
    Weiter freue mich mit euch an jedem Tag. Macht weiter so und herzlich alles Gute auf jedes kommende Wegstück.
    Liebe CH Grüsse vom Regi us de Borgstobe

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