Zehnte Etappe: თბილისი – ბათუმი

Die iranischen Visabehörden scheinen keinen besonderen Drang zu verspüren, unsere Anträge zu bearbeiten. Weil wir im Gegenzug keinen Drang verspürten, noch länger darauf zu warten, haben wir uns entschlossen, den Heimweg anzutreten. Diese Entscheidung hat uns richtig beflügelt und wir sind voller Elan zurück nach Batumi gefahren; statt durch die Berge nun etwas nördlicher durch schöne Hügellandschaften. Von Batumi aus werden wir nun der türkischen Schwarzmeerküste entlang Richtung Istanbul fahren (sobald der anhaltende Starkregen nachlässt). Aber eines ist für uns sicher: Wir werden Armenien und den Iran ein anderes Mal besuchen 🙂

Dieses Ortsschild ist ziemlich der östlichste Punkt, den wir auf unserer Reise passiert haben – wir freuen uns aufs nächste Mal 🙂
In Tbilisi haben wir uns auf dem Ggänggali-Markt ein Schachbrett gekauft – unsere Velotaschen sind ja noch halb leer!
Das Schachbrett hat uns dann oft begleitet beim Schachweinen/-käsen 🙂
Dann haben wir uns wieder auf den Weg nach Batumi gemacht – im Bild unser Lieblingsauto.
Unterwegs haben wir andere Velofahrer getroffen; hier das Zelt von zwei Engländerinnen.
Die Navigation ist aufgrund der Qualität des hiesigen Kartenmaterials teilweise anspruchsvoll. Hier haben wir es fast geschafft, ganz Georgien zusammen zu setzen.
Doch die Navigation war nur ein Problem: Dreck …
… Schlamm …
… und so schlechte Strassen, dass die Velotaschen einfach abfielen (oder waren vielleicht letztere schlecht?).
Irgendwann wurden die Strassen zwar besser, aber dafür steiler. Ob bergauf …
… oder bergab.
Kühe sind übrigens ein ständiger Begleiter in der Landschaft …
… und auf den Strassen.
Nicht nur unser Zelt, auch das Spinnennetz hat mit dem morgendlichen Tau zu kämpfen.
Die gelben Erdgas-Leitungen der Socar begleiten einem durch ganz Georgien.
Nach Fahrten durch schöne Berglandschaften ist der Kontrast riesig, wenn man …
… die Hafenstadt Batumi erreicht.
Zum Schluss noch ein schöner Eindruck eines unserer Zeltplätze 🙂

2 Antworten auf „Zehnte Etappe: თბილისი – ბათუმი“

  1. Sehr schön, Rea!
    Leo hat mich auf den Blog aufmerksam gemacht. Ich war gerade eben auch in Georgien (v.a. in Tbilisi und in Tskaltubo bei Kutaisi, wir haben da mit einem Chor zusammengearbeitet und mit dem Volksmusik-Ensemble der Musikschule.) Schade, haben wir uns nicht getroffen… Ich hoffe, ihr hattet auch Gelegenheit, diese wunderbaren georgischen Gesänge zu hören…
    Das Land ist wirklich wunderbar, es freut mich, dass ihr es per Velo erkundet!
    Nun wünsche ich alles Gute für die Heimfahrt!
    Herzlich, Albin

  2. Liebe Rea,
    ich habe auch gerade wieder einmal ein wenig auf eurem Blog geschmökert. So schöne Bilder und spannende Erlebnisse, vielen Dank, dass ich virtuell dabei sein darf! Ich wünsche euch eine gute Heimreise, immer noch alles per Velo?
    Liebe Grüsse aus Luzern, Erika 🙂

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