Siebte Etappe: Івано-Франківськ – Одеса

Nach der langen Velo-Pause hatten wir beide grosse Freude, uns endlich wieder auf die Sättel zu schwingen – unsere Füdlis weniger. Entsprechend viel sind wir in den letzten Tagen gefahren. Via Чернівці (UA), Botoșani (RO), Chișinău (MD) sind wir schliesslich bis nach Одеса gekommen. In Botoșani haben wir einen gemütlichen Ruhetag verbracht; bei sommerlichen Temperaturen waren wir vom Charme dieses rumänischen Provinzstädchens sehr angetan. Um für Reas Geburri rechtzeitig in Одеса zu sein, haben wir in den letzten vier Tagen über 440 Kilometer zurückgelegt. Die Zöllnerin bei der Ausreise in Palanca (MD) hat ziemlich gestaunt, als sie feststellte, dass wir das ganze Land in zwei Tagen durchquert hatten. Wir waren allerdings froh, nicht länger den rüppelhaften bis geisteskranken moldawischen Autofahrern ausgesetzt zu sein. Die Ukrainer sind da wesentlich rücksichtsvoller (einige haben sogar geblinkt beim überholen!).

Weil die Fähren von Одеса nach Batumi in Georgien nur einmal wöchentlich verkehren, haben wir uns dann ganz spontan entschieden, bereits heute, nach einem halben Ruhetag in Одеса, nach Georgien einzuschiffen. Bereits wieder eine mehrtägige Pause in einer Stadt wäre dann doch etwas zu viel geworden für unsere Velowädli. Lieber stürzen wir uns wieder in schöne Landschaften (siehe Fotos!).

An einem schönen Tümpel flog eine Libelle …
… auch ein Frosch hüpfte froh …
… und Simon hüpfte am nächsten Tag aufs Klo, nachdem er dem Frosch das Wasser wegtrinken wollte.
Nach einem Tag Magen-Erholung ging es schon weiter auf den rumänischen Hauptstrassen …
… die immer steiler wurden.
Dabei konnten wir die eindrücklichen rumänischen Landschaften bestaunen …
… genauso wie dieses endlose, unendliche Maisfeld.
Nebst diesen Grossbetrieben gibt es aber auch noch klassische Kleinbauern.
Es finden sich auch immer wieder wunderbare Gelegenheiten zum Zelten …
… und kochen 🙂
Beim Wasser haben wir unsere Versorgung mittlerweile auch optimiert.
Auf dem Weg nach Odessa haben wir dann die 2000er-Marke geknackt …
… also während 2000 Kilometern solchen Gegnern getrotzt!
Wegen Regens haben wir von Odessa kein Beweisfoto, nur den Regen können wir beweisen!